Die Prognostik, auf die sich die Schulraumstrategie abstützt, zeigt, dass bis 2040 mit rund 400 zusätzlichen Schülerinnen und Schülern gerechnet werden muss. Die Prognosen werden regelmässig mittels Datenpflege und/oder Monitoring überarbeitet und aktualisiert. Es wird zyklisch überprüft, ob die Erweiterungsziele weiterhin dem aktualisierten prognostizierten Bedarf entsprechen.
In der Abfolge der Projekte soll auf Unwägbarkeiten und Hindernisse (z. B. Einsprachen) reagiert werden können, in dem andere Projekte bei Bedarf vorgezogen werden um im Gesamtzeitplan keine wesentlichen Verzögerungen in Kauf nehmen zu müssen.
Teile der Schulraumstrategie werden dadurch verzögert oder schlimmstenfalls verhindert. Die Folge wäre ein Flickwerk mit Raumknappheit und unattraktiven Provisorien, das sich weder langfristig noch finanziell lohnt. Das Worst-Case-Szenario wären Schulanlagen, die nicht mehr für alle Kinder Platz bieten.
Die Gemeindeschulen Bettingen/Riehen haben generell keine fixen Einzugsgebiete. Ein Versprechen für einen Schulplatz an einem bestimmten Standort gibt es nicht. Unsere Einteilung erfolgt unter Berücksichtigung von einem durch das Kind selbst zu bewältigenden und zumutbaren Schulweg. Die geplanten Erweiterungen an den Standorten Niederholz, Hinter Gärten und Erlensträsschen machen in der Folge mittel- bis langfristig eine moderate Anpassung der Gebietsperimeter nötig. Die Einzugsperimeter sind weiterhin durchlässig und dienen als Orientierungshilfe.